Und sie kamen in den ach so finsteren Wald, 2020

Ein Märchen über die Glückssuche

Es war einmal eine, der tat gar nichts weh. Und einer, der hatte eine empfindliche Stelle, von der wusste aber keiner. Und es kamen ein paar Zwerge, ein Riese, eine Zauberin, eine böse Stiefmutter und eine Vogelscheuche. Und ein paar andere. Die verirrten sich im Wald. Da, wo er am tiefsten ist. Und kamen an ein Häuschen…
Das Leben beginnt mit einem Glücksversprechen. Es braucht nur ein wenig Geduld, 12 Jahre zum Beispiel, in denen man schweigend im Wald sitzt und spinnt oder einen Esel, der Gold scheißen kann, dann ist es da, das Glück. Oder die Liebe. Die königlichen Väter verhökern solange ihre Töchter für einen Sack Gold oder ein halbes Königreich und die Prinzessinnen stehen herum und warten auf den Prinzen, der für dieses halbe Königreich ein Schwein erlegen oder zwei Rätsel lösen muss. Leichter zu ertragen ist all das mit einem kalten Herzen, klar. Bis alle Gestalten dieser düsteren Märchenwelt erlöst werden, müssen sie immer wieder durch den ach so finsteren Wald und traurige Lieder für ihre Erlösung singen…

Premiere am 31.1.2020 Im TNT Marburg
Gefördert durch die Stadt Marburg

  • Regie: Katrin Hylla & Rolf Michenfelder
  • Bühne: Ole Wulfers, Kristin Gerwien & Ensemble
  • Kostüme: Kristin Gerwien
  • Komposition & Töne: Ole Wulfers
  • Lichtdesign & outside eye: Maria Huber
  • Fotos: Charlotte Bösling
  • Technik: Siggi Ulm
  • Performance: Kristin Gerwien, Katrin Hylla, Nisse Kreysing, Rolf Michenfelder, Ole Wulfers